Das Robert-Koch-Institut (RKI), eine Behörde des Gesundheitsministeriums von CDU-Kanzlerkandidat Jens Spahn, will möglichst keine Obduktionen von Toten, die an dem Corona-Virus gestorben sein sollen. Begründet wird das mit der angeblichen Gefahr von Infektionen.

Nach aktuellen Aussagen des Rechtsmediziners Klaus Püschel in einem Interview mit der FAZ in der Ausgabe vom 8. April 2020 ist allerdings der Verdacht begründet, dass es andere Gründe für diese Haltung gibt. Püschel ist Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg.

Püschel stellt gleich zu Beginn des Interviews klar: „Wir haben dieselben Bedingungen, die wir auch sonst bei infektiösen Verstorbenen haben. Da stellt die Corona-Infektion keine Besonderheit dar. Und wir haben ausreichend Vorrat an Schutzausrüstung.“ Schon mit dieser Aussage setzt sich der erfahrene Rechtsmediziner in offenen Widerspruch zur Haltung des RKI.

http://www.pi-news.net/2020/04/warum-wollen-spahn-und-rki-keine-obduktionen/?fbclid=IwAR1IFjcdrRzVpg6o-BhTVlY97KMmMB0sBfodF90OuqV3wXPi9tNVGjcm-ow